Der Gebrauchshundesport, kurz IGP, ist eine Freizeitbeschäftigung, die den Hund sowohl geistig, als auch körperlich fordert und fördert. Der Gebrauchshundesport wird in drei Bereiche unterteilt: Fährtenarbeit, Unterordnung, Schutzdienst.
Fährtenarbeit:
Hunde haben bis zu 220 Millionen Riechzellen und nehmen von Natur aus vieles mit ihrer Nase wahr. Bei der Fährtenarbeit wird der Hund gezielt in seiner Natur gefordert. Er lernt die gelegte Fährte zu verfolgen und verschiedene Gegenstände anzuzeigen. Die Bindung zwischen Hund und Mensch wird gestärkt, da sie als Team zusammenarbeiten müssen, um so gemeinsam zum Erfolg kommen zu können.
Unterordnung:
Ein zentraler Bestandteil des IGP-Sports ist die Unterordnung. Hierbei geht es um Gehorsam und die korrekte Ausführung der genannten Kommandos. Die Begleithundeprüfung (BH – Prüfung), mit Verkehrsteil, dient als Eingangsprüfung und ist Voraussetzung um an weiteren Prüfungen des IGP’s und anderen Sportarten, wie zum Beispiel Turnierhunde-Sport, teilzunehmen.
Schutzdienst - aktuell in Planung:
Im Schutzdienst wird das Selbstbewusstsein und die Selbstkontrolle des Hundes gestärkt. Das strukturierte Beutespiel fördert den natürlichen Beutetrieb des Hundes. Dieser lernt das Beutespielzeug (z. B. Beißkissen oder Ärmel) zu jagen und zu fassen/packen. Der Fokus liegt auf dem Spiel und der Freude, gemeinsam mit dem Hund zu arbeiten. Dennoch steht auch hier ganz klar der Gehorsam im Vordergrund. Trotz hoher Erregungshaltung des Hundes muss er lernen, dauerhaft auf Kommandos zu reagieren, vom Beutespielzeug ab zulassen und sich selbst zurückzunehmen. Denn es gilt: ein Hund, der nicht im Gehorsam steht, sollte auch nicht im Schutzdienst geführt werden.